Team

Leiterin

Gabriele Rohmann
Leitung, Teamkoordinatorin, Referentin Jugendkulturen Allgemein, Rechtsextremismus, Antisemitismus und Mädchen in Jugendkulturen
Sozialwissenschaftlerin M.A. und Journalistin, Mitbegründerin und Leiterin des Archiv der Jugendkulturen e. V.; zahlreiche Buch-, Zeitschriften-, Online-, Hörfunk- und sonstige Publikationen u. a. zu den Themen Jugendkulturen, Gender, Rassismus, Rechtsextremismus, Antisemitismus, Globalisierung und Protestbewegungen (Auswahl: "Spaßkultur im Widerspruch. Skinheads in Berlin", Bad Tölz 1999; Hg., zusammen mit Manfred Liebel: "Entre Fronteras. Grenzgänge. Jugendkulturen in Mexiko", Berlin 2006; Hg.: "Krasse Töchter. Mädchen in Jugendkulturen", Berlin 2007).

 

Projektkoordination

Eli Schweizer
Koordination Culture on the Road
Elisabeth Schweizer hat Erziehungswissenschaft und Gender Studies an der Humboldt Universität zu Berlin studiert. Seit ihrer Arbeit als Vorstand des Kreisjugendrings-Rems-Murr e.V. engagiert sie sich in der Jugendarbeit, wobei ihr besonderes Interesse bei den Themenfeldern der Frauen*- und Mädchenarbeit sowie der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit liegt. Als Koordinatorin des Archivs beschäftigt sie sich vor allem mit den Themen Diversity, Sexismus, LGBTQI+, (Queer-) Feminismus, Partizipation und Demokratieförderung.

 

Referent*innen

 

Abdurrahim Camillo Dottermusch
Referent für muslimische Jugendkulturen

Abdurrahim Camillo Dottermusch wurde 1976 geboren. Seit seinem 18. Lebensjahr ist er aktiver Muslime und verfügt über zahlreiche Kontakte zu den verschiedensten muslimischen Organisationen und Akteuren. Abdurrahim ist Demokratiepädagoge und freier Mitarbeiter in mehreren sozialen Projekten. Unter anderem engagiert er sich in der demokratischen Schulentwicklung, Elternarbeit und ist Prozessbegleiter in der Arbeit mit muslimischen Vätern.

 

 

Johannes Drosdowski
Referent für GMF und Medien
Johannes Drosdowski ist Redakteur bei der taz und freier Journalist. Er wurde er an der Deutschen Journalistenschule ausgebildet und hat an der LMU in München seinen Master in Journalismus gemacht. Für das Archiv hat er »sUPpress« mitentworfen und gibt dort Workshops zu Presse, Fake News und Verschwörungserzählungen. Er liebt Zombies, Comics und das Internet.

 

 

Hamed Eshrat
Referent und Comiczeichner
Hamed Eshrat, geboren 1979 in Tehran, studierte Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Berlin Weißensee und an der Massey Universität in Wellington Neuseeland. Er arbeitet als freiberuflicher Grafiker, Comiczeichner und -autor in Berlin. In seinem ersten Buch „Tipping Point – Téhéran 1979" befasste er sich in Form einer grafischen Novelle mit dem politischen Umbruch im Iran der 1970er Jahre aus der Sicht seiner eigenen Familie.

 

 

Sebastian Graf
Referent für GMF und Medien
Sebastian Graf ist Soziologe und Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Europäische Gesellschaften. Zu seinen Arbeits- und Forschungsthemen zählen die sozial-ökologische Gestaltung des Öffentlichen Raumes, die digitale Transformation sowie gesellschaftliche und politische Teilhabe. Seit 2019 arbeitet er als politischer Referent für das Archiv der Jugendkulturen im Rahmen der Angebote »Culture on the Road« und »sUPpress« zu den Themen Jugendkulturen und Protestbewegungen, Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im Internet.

 

Markus Gram
Referent für Hip Hop / Rap, Digitale Musikproduktion und Video
Markus GramDer 1985 in Berlin geborene Musik- und Videoproduzent, Tontechniker und Rapper Markus Gram alias LMNZ (sprich „Elements“) konzentriert sich in seinen mehrsprachigen Raps auf Internationalität, Dialog und soziale Missstände, wobei am Ende immer eine positive Message steht. Auf seinem ersten Album Worldwide Rap, das von den Kritikern und der Presse weltweit enthusiastisch aufgenommen wurde, vereint er 76 unterschiedliche KünstlerInnen aus allen Teilen der Erde, die in 29 Sprachen singen und rappen. Auf Grund seines Engagements arbeitete er u.A. mit dem Goethe Institut und TEDx und wurde von der Europäischen Kommission zum Deutschen Botschafter von "Youth on the Move" ernannt. Seitdem spielt er regelmäßig Shows für die Kommission oder auch das Europäische Parlament. Sein zweites Soloalbum "Anders als die Besseren" ist 2013 erschienen und featurete viele internationale Größen. Die erste Single "Sun" wurde von dem Dachverband Tanz in Deutschland zur offiziellen Hymne des Welttages des Tanzes gewählt. Durch seine Umtriebigkeit in der Tanzszene kam es zu mehreren Zusammenarbeiten mit der weltbekannten Crew Yakfilms und damit einigen der besten Tänzer der Welt. LMNZ gibt zur Zeit mehrmals die Woche Rapworkshops und -AGs für Kinder und Jugendliche an Schulen, Jugendzentren, sowie Ferieneinrichtungen in Berlin und ganz Deutschland. Aktuell arbeitet er an der Fertigstellung von 5 EPs und mit Schülern an einem Stück zum Thema "Geflüchtete" für das Deutsche Theater."

 

Marie-Thérèse Harasim
Referentin für GMF und Medien
Marie-Thérèse Harasim ist freie Journalistin und arbeitet unter anderem für den Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und den RBB. Ausgebildet an der Evangelischen Journalistenschule hat sie zuvor Literaturwissenschaften, Germanistik und Volkswirtschaftslehre studiert. Für das Archiv der Jugendkulturen ist sie Teamerin und Social-Media-Redakteurin von sUPpress.

 

 

Chris Henry
Referent für Hip Hop / Rap und Video
Kommt aus Berlin und ging bis zur 10. Klasse auf die John F. Kennedy Schule in Zehlendorf. Dort ist er durch die Mitglieder der Harleckinz aktiv zum HipHop gekommen. 1993 hat er mit Hilfe des HipHop Mobils Berlin sein erstes Demo-Tape fertig produziert. Auf dem '95er Sampler "B-Town Flavor", auf Vinyl von Berliner Künstlern auf den Markt gebracht, ist er mit dem Track "211 twennyfosevan" mit DJ Desue vertreten. Von 1999 bis 2006 hat er in den USA Sound Design und Film studiert, 2005 in Hollywood ein Praktikum gemacht und an dem Film "Lord of War" gearbeitet. Zur Zeit plant er einen Dokumentarfilm über Culture on the Road. 2001 konnte er wegen 9/11 nicht in die USA zur Uni und hat deswegen beim HipHop Mobil Berlin seinen Zivildienst gemacht. In dieser Zeit hat er mit Jugendlichen HipHop-Musik produziert sowie Talentwettbewerbe und Konzerte organisiert. Mit einer dieser Gruppen arbeitet er heute noch zusammen. In seinem HipHop-Workshop erarbeitet er mit den Jugendlichen in Gesprächen, Diskussionen sowie mit Bild- und Tonmaterial die Ursprünge und Entwicklungen des HipHop, angefangen in den USA bis zu aktuellen Entwicklungen in Deutschland. Dabei geht es ihm darum, mit den Jugendlichen viel über ihre Erfahrungen und Ansichten zu reden. Im praktischen Teil des Workshops, dem Rappen, schreiben die Schüler_innen einen Text, den sie mit seiner Hilfe inhaltlich selbst gestalten und dann als Song aufnehmen.

 

Florian Hofbauer
Referent für Fussball und Fankultur
Florian HofbauerFlorian Hofbauer, geboren 1987 in Wien, aufgewachsen in Hamburg. Gelernter Mediengestalter Digital und Print und  Diplom-Bibliothekar (Bachelor of Arts). Seit 2015 beim Archiv der Jugendkulturen in Berlin als freier Mitarbeiter und Experte für Fußball- und Fankultur aktiv. Bietet lebendige und tiefgehende Workshops, Vorträge, Weiterbildungen und Podiumsdiskussionen zum Thema Ultras, Hooligans, Fankultur, Gewaltprävention und Rassismus an. Florian Hofbauer ist seit 1999 naher Beobachter der damals noch jungen Ultraszene in Deutschland, war von 2002-2017 auch aktives Mitglied einer deutschen Fanszene. Arbeitete an diversen Fanzines und Publikationen mit, organisierte gemeinsam mit einem Fanprojekt internationale Auswärtsfahrten für Jugendliche, erlebte unzählige Fußballspiele in insgesamt 41 Ländern. Durch langjährige Erfahrungen und vielschichtige Kontakte erhielt er einen umfassenden Einblick in das "Soziotop Fußballstadion“ und vermag dieses Wissen spannend und differenziert zu vermitteln.

 

Matze Jung
Referent für Graffiti
Matze Jung studierte in Tübingen und Rio de Janeiro Geographie, Soziologie und Städtebau. Er verfasste seine Diplomarbeit über „Geograffiti Carioca – eine kritisch-kulturgeographische Untersuchung des Graffitiphänomens in Rio de Janeiro zwischen Widerstand und Vereinnahmung“. Seit 1999 arbeitet er als Referent und Workshopleiter an Schulen, Jugendhäusern und Erwachsenenbildungseinrichtungen. Im Herbst 2010 begann seine Vortragsreihe zur Graffitikultur in Rio de Janeiro in rund 20 Städten im deutschsprachigen Raum und seit 2011 ist er Lehrbeauftragter an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin in der Praxisforschungswerkstatt “Graffiti zwischen Kunst, abweichendem Verhalten und Aneignung von Sozialräumen” im Masterstudiengang Soziale Arbeit. Matze Jung ist seit 2007 Mitarbeiter im Archiv der Jugendkulturen e. V., wo er vor allem in der Projektarbeit und im Graffitiarchiv tätig ist.

 

Constanze Kaupert
Referentin für Punk, Böhse Onkelz und Skinheads

Constanze Kaupertwurde in Thüringen geboren, wo sie auch 1988 in die Punk-Szene kam. Sie hat also noch die letzten Atemzüge des DDR-Regimes als Punkerin erlebt. Constanze lebt in Torgau und hat hier elf Jahre bei der „IG Rock e. V.“, besser bekannt als der „Brückenkopf“, als Sozialpädagogin gearbeitet. Dieser Verein wurde von der Torgauer Punkszene 1996 gegründet und ist nach wie vor ein selbstverwalteter Jugendclub. Die Diplom-Sozialpädagogin arbeitet als freie Referentin in der politischen Bildungsarbeit. Unter anderem arbeitet sie für das Archiv der Jugendkulturen e. V., wo sie als Referentin für Punk- und Skinhead-Kultur tätig ist. Constanze ist immer noch in der Punkszene verhaftet, für sie ist Punk keine „Jugendspinnerei“, sondern eine Lebenseinstellung.

 

David Liebenstein
Referent für GMF, Jugendkulturen und Graffiti
David Liebenstein wurde 1991 in Frankfurt am Main geboren und studierte Sozialökonomie an der Universität Hamburg. Seit 2011 ist er für verschiedenen Organisationen und Träger als Workshopleiter unterwegs. Insbesondere beschäftigt er sich mit den Themen gesellschaftliche Teilhabe und Demokratieentwicklung, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit sowie Jugendkulturen. Hierbei hat er fast jedes Oberstufenzentrum in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg besucht. Durch Themen wie Graffiti, Arbeitswelten junger Menschen oder Subkulturen eröffnet er gerne gesellschaftliche Diskussionen. Er lebt derzeit in Berlin.

 

Patrick Mashegwana
Referent für Hip Hop / Rap, Digitale Musikproduktion und Video
Patrick Mashegwana aka Pforreal ist ein Afro-Fusion-Künstler aus Südafrika. Er ist Rapper, Sänger und Songwriter. Patrick beschreibt seine Musik als urban und modern, jedoch mit vielen Einflüssen seiner afrikanischen Wurzeln. Inspiriert wird seine Musik durch die südafrikanische Tanzkultur sowie durch afrikanische Klänge von Fela Kuti, Ismael Lo, Lazarus Kgagudi und Steve Kekana. Vor seinem Umzug nach Europa war Patrick insbesondere in der HipHop-Szene in Johannesburg, Pretoria und Limpopo aktiv.

 

Eva Pedroza
Referentin für Malerei, Stop-Motion und Video
Eva Pedroza ist freischaffende Künstlerin in den Bereichen Malerei und Animation und experimentiert auch immer gerne mit weiteren Formaten und Materialien. Sie hat Freie Kunst an der Universidad Nacional de las Artes in Argentinien und Kunst und Medien an der Universität der Künste Berlin studiert. Für das Archiv der Jugendkulturen ist sie Teamerin und gibt Workshops zu Medienkunst und Malerei.
Website: evapedroza.com

 

Johanna Reiter
Referentin für Fotografie und Websites

Johanna Reiter studierte Soziale Arbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Ins Archiv der Jugendkulturen kam sie über ein Praktikum und ist seitdem als Referentin für sUPpress und Culture on the Road dabei. Als Bildungsreferentin gibt sie ihr Wissen zu und ihre Freude an Fotografie und der Erstellung und Gestaltung von Websites weiter. Außerdem beschäftigt sie sich mit den Themen Gender und Diversität, Queerness, Sexismus und Feminismus und Intersektionalität, die auch in den von ihr geleiteten Workshops präsent sind.

 

Thomas Riedmann
Referent für GMF, Medien und Jugendkulturen
Thomas Riedmann absolvierte sein Bachelorstudium der Sozial- und Kulturanthropologie an der Freien Universität zu Berlin. Dort studierte er in den Nebenfächern außerdem Lateinamerikastudien und Geschichte. In seinem Studium beschäftigte er sich intensiv mit Nationalismus, Antisemitismus und der politischen Sozialisation von Heranwachsenden. Neben seiner Tätigkeit bei sUPpress ist er Teil des Vereins für Bildung und Partizipation e.V., der in basisdemokratischer Organisation das Museum des Kapitalismus in Berlin-Kreuzberg betreibt.

 

Lion Sawatzki
Referent für GMF, Medien und Jugendkulturen
Lion Sawatzki absolvierte sein Bachelorstudium der Angewandten Medien mit dem Schwerpunkt Sportjournalismus in Hamburg und sammelte vielfältige Erfahrungen in der Medienwelt. TV, Werbe und Agenturen prägten die Arbeit. Zeitgleich arbeitete er über Umwege für den Mojo Club im Booking und in der Club-Konzertproduktion. Die gesammelten Erlebnisse veranlassten ihn dazu einen neuen Bildungsweg einzuschlagen. Im Winter 2020 startete er sein zweites Bachelorstudium der Sozialen Arbeit. Als Referent konzeptioniert er medienpädagogische Formate und unterstützt bei der modernen Verknüpfung zu Jugendkulturen.

 

Konrad Schlaich
Referent für Film und Video
Konrad Schlaich, Jahrgang 1995, wuchs in Berlin auf und studierte an der FU Berlin und an der American University of Beirut Anthropologie. Während des Studiums wuchs sein Interesse am Dokumentarfilm und an hybriden Formen aus Fiktion und Dokumentation. Er studiert seit 2020 Regie an der Filmuniversität Babelsberg.

 

 

Mark Straeck
Referent für Graffiti und StreetArt
Mark Straeck wurde 1977 in Potsdam geboren. 1991 kam er mit der Graffiti-Kultur in Berührung. Seitdem findet eine stetige Auseinandersetzung mit dem Phänomen Graffiti auf ästhetischer und inhaltlicher Ebene statt. Weitere Schwerpunkte seines Schaffens bilden Interventionen im urbanen Räumen durch verschiedene handwerkliche Praktiken sowie das Prozess- und projektorientierte Arbeiten im Rahmen der kulturellen Bildung und der Kunstvermittlung. Er lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Berlin.

 

Aysu Wagner
Referentin für GMF
Aysu studiert Bildungs- und Erziehungswissenschaften an der Freien Universität zu Berlin. Sie arbeitet zu gesellschaftlichen Themen wie Diskriminierung, Rassismus, Sexismus, Intersektionalität, Einwanderungspolitik und Migration. Außerdem ist sie ein großer Hip-Hop Fan. Rap als Ausdruck von Ungerechtigkeit und gesellschaftlicher Missstände fasziniert sie. Nach ihrem Studium möchte sie in der Bildungs- und Präventionsarbeit tätig sein um insbesondere Jugendliche of Colour in ihrer Identitätsfindung zu begleiten.

 

Lea Weigert
Referentin für Comic und Illustration
Lea Weigert ist Illustratorin, Tattoowiererin und studiert Visuellen Kommunikation an der Universität der Künste Berlin. Für das Archiv der Jugendkulturen arbeitet sie im Rahmen freier Comic, Zeichnung und Zineadaption. Unter dem Synonym »Ich weiger mich« waren ihre Arbeiten zuletzt in der Berliner Schikkimikki Galerie, im Düsseldorfer Onomato sowie auf dem Snaileye-Festival in Leipzig zu sehen.